Wasserstoff aus Erneuerbaren/BASF bietet künftig „grünen“ Ammoniak an

Veröffentlicht: 09.05.2025

Der Chemiekonzern BASF erweitert sein Ammoniak-Portfolio. Wie das Unternehmen mitteilte, stellt es neuerdings am Verbundstandort Ludwigshafen "grünen" Ammoniak und "grüne" 24,5-prozentige Ammoniaklösung her. Dazu wird aus erneuerbaren Energien gewonnener Wasserstoff in die Ammoniakanlage eingespeist und somit der Erdgasverbrauch der Anlage reduziert wird. Im BASF-Verbund wird Wasserstoff sowohl aus fossilen als auch aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt, wie das Unternehmen erläutert. Der regenerativ gewonnene Wasserstoff wird den neuen Ammoniakprodukten zugerechnet. Diese können so nach dem internationalen Nachhaltigkeits- und Kohlenstoffstandard ISCCplus zertifiziert werden. Sie seien als sogenannte ‚Drop-in‘-Lösung genauso zuverlässig einsetzen wie die konventionellen Produkte, versichert BASF. Der erneuerbare Ammoniak ist demnach in der üblichen Form als sogenannte Bulkware erhältlich. Die Nachfrage nach kohlenstoffarmem oder "grünem" Ammoniak sei in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und werde voraussichtlich auch in Zukunft weiter zunehmen, begründet der Konzern sein Engagement in diesem Bereich. Sowohl die BASF-Kunden als auch die eigenen nachgelagerten Geschäfte des Unternehmens benötigten bereits heute kohlenstoffarme Produkte, um ihren Markt zu bedienen, erklärt der stellvertretende Leiter des Geschäftsbereichs Business Management Ammonia Value Chain and Operations Amino Resins bei BASF, Jens Aßmann. Er betont ferner, dass die Erweiterung des Ammoniak-Portfolios ein weiterer Schritt auf dem Weg des BASF-Unternehmensbereichs Monomers zu einem Netto-Null-CO2-Fußabdruck der Produkte sei.MBI/jc/ste

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