Destatis/Preise für importierte Vorleistungsgüter sinken

Veröffentlicht: 05.04.2024

Die deutsche Wirtschaft spürt von der Einfuhrseite weiterhin keinen Inflationsdruck. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sanken die Importpreise im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lagen um 4,9 (Januar: 5,9) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Preisanstieg um 0,3 Prozent und eine Jahresrate von minus 4,3 Prozent prognostiziert. Die Exportpreise stiegen um 0,2 Prozent auf Monatssicht und unterschritten das Niveau des Vorjahresmonats um 1,1 Prozent.Energieeinfuhren waren um 20,7 Prozent billiger als im Februar 2023 und 2,6 Prozent billiger als im Januar. Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte Erdgas. Die Preise lagen hier um 40,4 Prozent unter denen von Februar 2023. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise um 2,7 Prozent niedriger als im Februar 2023. Gegenüber Januar stiegen sie um 0,1 Prozent.Die Preise für importierte Vorleistungsgüter lagen im Februar 2024 um 6,8 Prozent unter denen des Vorjahresmonats. Gegenüber dem Vormonat Januar 2024 stiegen sie geringfügig um 0,1 Prozent. Höher als im Vorjahr waren mit einem Plus von 0,5 Prozent, die Preise für Investitionsgüter, gegenüber Januar 2024 stiegen sie um 0,2 Prozent.
 

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