Veröffentlicht: 22.12.2023
Die Importpreise waren im November 2023 um 9 Prozent niedriger als im November 2022. Der kräftige Rückgang ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vor allem durch einen Basiseffekt erklärbar – im Vorjahr waren die Einfuhrpreise stark gestiegen. Gegenüber Oktober 2023 fielen die Importpreise geringfügig um 0,1 Prozent. Energieeinfuhren verbilligten sich im Vorjahresvergleich um 31,7 Prozent, waren aber 1,4 Prozent teurer als im Vormonat. Die Preise für Erdgas lagen um 47 Prozent unter Vorjahr, stiegen aber gegenüber Oktober 2023 um 16,2 Prozent.Importierte Vorleistungsgüter waren um 8 Prozent günstiger als im Vorjahr. Gegenüber Oktober 2023 fielen sie um 0,5 Prozent. Im Vergleich zum November 2022 verbilligten sich u.a. Düngemittel und Stickstoffverbindungen (-44 Prozent), Aluminium (-20,3 Prozent), Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-16,5 Prozent), Papier und Pappe (-16,5 Prozent) sowie Kunststoffe in Primärformen (-15,7 Prozent).MBI/kri/22.12.2023